Sonntag, 31. August 2008

Wir über uns

Unser Dreierteam funktioniert auch gut. Inzwischen kennen wir unsere Macken und stellen uns gut aufeinander ein. Elmar rennt voraus, Jörgi kommt gemaechlich hinterher und ich gehe in der Mitte. Sieht bestimmt lustig aus. Elmar und ich lesen uns in die Literatur ein und planen. Jörgi greift nur ein, wenn ihm etwas gegen den Strich geht. Er ist der ruhigste von uns dreien und sagt meist nicht viel. Sein Lieblingssaetze sind: İch habe Durst! (Er meint natürlich Bierdurst...) und: İch will Nutella!























Der Elmar ist für die Kapitel im Reiseführer zustaendig, die man sonst gern überliest und gibt uns immer wieder eine Einführung. Allerdings liest er nicht unbedingt das, was Annette ihm, quasi als Hausaufgabe, aufgibt, sondern das, was ihn gerade interessiert. Er ist neugierig und fasst alles an, was ihm über den Weg laeuft, z.B. Schildkröten. Und wenn er morgens aus seinem Zelt kriecht, sieht er ein bisschen selbst wie eine aus...




















Annette ist im Moment damit beschaeftigt braun zu werden. Über rot ist sie noch nicht weit hinausgekommen... Sie ist ausserdem der Kassenwart und an Tankstellen - sehr zur Verwunderung der Tankwarte - zustaendig für's Bezahlen.













Erst vier Wochen sind wir unterwegs - es kommt uns schon viel laenger vor. Der Alltag ist ganz weit weg - zumindest tagsüber.












Nachts traeume ich, Annette, hin und wieder von der Schule und auch Jörg scheint zu verarbeiten. Elmar berichtet von seltsamen Schmatzgeraeuschen des naechtens.... Letzterer hat das geschaeftige Treiben der Businesswelt auch noch nicht ganz abgelegt und findet erst abends im Bett zur Ruhe, wenn er sich von den Klaengen seines ipods davontragen laesst.

Das grosse Schwitzen kennt eine Steigerung - Die Lykische Halbinsel

Auf die letzte Woche braucht uns niemand neidisch zu sein. Es war drückend schwül. Uns tropfte das Wasser vom Kinn, lief die Unterarme und Schlaefen hinunter, im Sitzen wie im Stehen. Nur beim Gehen spürten wir einen leichten 'Fahrtwind'... Die Motorradklamotten muffeln entsprechend... Ausserdem hatten wir Pech mit den Unterkünften. Hier unten an die Mittelmeerküste kommen eher Pauschalurlauber, Rucksacktouristen und solche mit Wohnmobil. Die schattigen Plaetze sind den Wohnmobilen vorbehalten, die Zeltwiesen sind klein, bieten wenig Schatten und man muss die Motorraeder auf dem Parkplatz stehen lassen. Ausserdem sind Selbstkocher wie wir nicht erwünscht. Man will, dass man im Restaurant auf dem Platz isst, dass ist aber haeufig überteuert, wie wir von den Erfahrungen entlang der Strasse wissen. Auch wenn trotzdem alles billiger ist als in D, wollen wir keinen Touristenaufschlag bezahlen. Da Selbstkochen aber nicht unbedingt günstiger kommt, suchen wir uns oft unterwegs eine typisch türkische Kneipe und essen dort. Einige der letzten Naechte hatten wir ausserdem bis spaet in der Nacht (z.T. bis 4 Uhr früh) osmanischen Techno-Pop in Megalautstaerke zu ertragen. Da halfen auch die Ohrstöpsel nicht.

Das vom Reiseführer als Monte Carlo der Aegaeis gepriesene Bodrum erwies sich als Touristenfalle. Sein berühmtes Museum für Unterwasserarchaeologie konnte auch nicht halten, was man uns versprach. Lediglich das Kastell, in dem das Museum untergebracht ist, gefiel.


Und auch unser Abstecher nach Ölüdeniz, einem kleinen Staedtchen mit schönem Strand vor bizarrer Gebirgskulisse, konnte uns nicht fesseln. Unser Ausflug in die Berge, mit lecker Fischessen in einer kleinen Pension (der Fisch wurde quasi vor unseren Augen gefangen und zubereitet) dagegen, entlohnte uns für den unfreundlichen Campingplatz und den versaeumten Abzweig des Wanderweges. So sahen wir das Schmetterlingstal eben nur von oben.














Aber nun sind wir wieder happy. Ca. 50 km vor Antalya gibt es ein Tal mit zahlreichen kleinen Camps. Man schlaeft in einfachen Bungalows oder gar Baumhaeusern, Frühstück und Abendessen inclusive. İst zwar auch touristisch, aber auf die alternative Art. Wir wohnen bei Saban Pansion (www.sabanpansion.com, schaut doch mal rein...). Das Essen ist köstlich und wir lassen es uns richtig gut gehen.


Man nimmt so vieles auf waehrend der Fahrt. Das Leben hier spielt sich hautsaechlich draussen ab. Ab und zu muss man innehalten und verdauen. So waren wir gestern am Strand, heute ist Orga-Tag. Und morgen ?


Unterwegs haben wir in der beeindruckenden Saklikent Schlucht halt gemacht. Wir sind von den 13 km der Schlucht einen Teil weit gewandert. Die Schlucht ist so eng dass kaum Licht hineinkommt. Somit war es angenehm kühl und man konnte die Füsse im weichen Wasser baden. Das Licht war sehr abwechslungsreich und interessant.














Unterwegs haben wir noch einen Halt in Myra gemacht. Hier kann man Lykische Felsengraeber besichtigen.














İm Myra hat der Heilige Nikolaus (Nicholas) als byzantinischer Bischof gwirkt. Der am 06. Dezember Nüsse und Orangen als Gaben bringt. Nicht zu verwechseln mit dem "Heiligen Klaus", der in der anglo-amerikanischen Welt am 24. Dezember missverstaendlich die Gaben bringt.

Schon die Fahrt hierher war eindrucksvoll. Zunaechst Ebene um Ebene mit Gewaechshaeusern zugepflastert, in denen das Obst und Gemüse heranwaechst, das uns den Winter versüssen soll. Und schliesslich traumhaft schöne Steilküste mit einem Postkartenmotiv nach dem anderen. Und das beste daran: wo kein Sand, da kein Tourist, da kein Strassenverkauf, kein Kiosk, kein Verkehr, ... Einfach nur Natur pur! Ein Traum!












Wo man doch zum Wasser kommt, sitzen türkische Familien und lassen es sich gut gehen. Für kopftuchtragende Frauen gibt es spezielle Badeanzüge. Das sind eine lange Hose und eine Art Anorak mit Kapuze aus einem besonderen Stoff. Die gibt es in den trendigsten Farben. Damit gehen die Frauen ins Wasser. Schwimmen können sie in der Regel nicht. Das fiel uns an der Steilküste auf, denn hier, wo es sofort tief wird, sieht man sie nur mit Schwimmnudeln.


Unverschaemt finden wir langsam die Eintrittspreise. İn der Regel mussten wir pro Person 20 Lira abdrücken, das sind 10 Euro! Besonders wenn der Parkplatz dann nochmal extra kostet. Und da wir viel Sehenswertes auf der Route hatten, fühlen wir uns ganz schön gemolken. Aber wahrscheinlich geht es Touristen in D nicht anders. A propos extra. Auch beim Essen kostet alles extra: der Salat, die Beilage, das Frühstück, ... Gut wenn man's weiss. Dank der Hitze haben wir nur wenig Hunger und wissen inwzischen wie viel wir von was bestellen müssen. Immerhin - die Diaet ist bei dieser Tour inklusive!

Hierapolis, Pamukkale und Ephesos

Uns geht es prima. Der Alltag liegt weit hinter uns. Man hat das Gefühl schon ewig unterwegs zu sein. Zunaechst haben wir es uns ja in Griechenland gut gehen lassen. Das war gut und hat beim Abschalten geholfen. Die ersten Ziele in der Türkei sind Jörg und mir von unserer letzten Reise her schon bekannt. Das erleichtert die Quartiersuche. Über İstanbul haben wir im letzten Blog berichtet. Von dort haben wir wiederum eine Faehre genommen und uns über das Marmara Meer nach Bursa schippern lassen. Dann ging es über kleinste Strassen in wunderbarer bizarrer Landschaft quer über's Land bis hinunter nach Pamukkale.











İn den Bauerndörfern kann man den Lebensstandard der Bewohner daran messen, ob die Familie noch mit dem Eselskarren unterwegs ist, oder sich einen Traktor leisten kann. Die Felder sind klein und es wird noch überwiegend per Hand gearbeitet.

İn Pammukkale treffen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit ein. Nach 10 Stunden Fahrt sind wir geschafft und lassen uns durch einen 'Touristenfaenger' in eine kleine Pension entführen. Wie sich herausstellen sollte, kein schlechter Deal. Alles ist blitzsauber, wir haben einen Pool mit echtem Pamukkalewasser und der Preis stimmt letzlich auch. Am naechsten Tag besuchen wir die Travertinterassen. Das Thermalwasser kühlt an der Oberflaeche der Felsen ab und as Kalzium legt sich wie ein schneeweisser Teppich auf das Gestein. İn einigen Becken darf man plantschen, aber bei den natürlichen Pools haben die Wachleute mit ihrer Trillerpfeife alle Haende voll zu tun, die Busladungen von Touristen fernzuhalten.


































Auch die Ruinen des alten Hierapolis kann man hier bewundern. Das Theater ist besonders gut erhalten.












Abends bei Sonnenuntergang laufen wir noch einmal hinauf. Die Szenerie ist traumhaft schön. Staendig wechselt das Licht und Jörg und Elmar schiessen ein Bild nach dem anderen.
































Der naechste Tag führt uns nach Efes. Hier kann man die Überreste der Stadt Ephesus besichtigen. Beeindruckend, wie viel hier noch erhalten ist bzw. wieder zusammengesetzt werden konnte.
















Ansonsten liegen wir faul in der Sonne und baden im Meer.


Waehrend die Hotelstraende ordentlich und sauber sind, gleichen die öffentlichen Straende oft Müllhalden. WCs und Duschen ? Weit gefehlt. Das gilt auch für andere wirklich schöne Plaetze, an denen sich türkische Familien gern zum Picknick treffen. Schade!


Viele Menschen sprechen ein wenig Deutsch. Wenigstens einer im Dorf. Der wird bei Bedarf geholt. Überhaupt haben wir schon viel Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft erfahren. Der Eine faehrt uns voraus zur richtigen Strasse, ein Anderer erkennt die Nummernschilder und erzaehlt von seinen 20 Jahren in München. İmmer wieder bekommen wir aufgrund Elmars Namen Aepfel geschenkt und zum Tee hat man uns auch schon eingeladen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass wir gern Nebenstrecken benutzen, auf die sich nur selten Touristen verirren.













Über die Strassen kann man nicht meckern. Die meisten sind gut ausgebaut, es gibt zahlreiche Umgehungen, nur der Belag ist zum Teil (besonders auf den Passstrassen) minderwertig, d.h. weich.

Mittwoch, 20. August 2008

For our English-speaking friends - From Munich to İstanbul

The days before we left, had been hectic and stressfull. On 5th of August we finally hit the road. The first night we stayed at our friends place in Southtyrol, Family Schnarf. The next day we rode to Venice from where we took the ferry to Greece.






We spent about a week in Meteora and on the Chalkidiki Peninsula (Sithonia) riding the bikes, sleeping, sun bathing, swimming and enjoying delicious greek food. It's pretty warm, 30 to 35 degrees Celcius during the day. One even starts sweating by only turning the page of one's book.





After Greece we visited the Gallipoli Peninsula (Turkey). During World War I severe battles took place in this beautiful landscape. Here the British Commonwealth and the ANZAC-Troups fought the Turkish to conquer this strategical important place.








Furthermore we visited the antique places of Troy and Pergammon. We then went to Istanbul. This lively ottoman metropol with its famous Hagia Sophia, Bazaar, Blue Mosque, the Topkapi Palace ... fascinated the three of us very much. We even stayed longer as planned. Tomorrow we'll leave to go further south again and recouver from city-sightseeing.

Auf dem Weg nach und in İstanbul

Von Chalkidiki aus fuhren wir also nun nicht gleich nach İstanbul, sondern zuerst die Halbinsel Gallipoli hinunter, landschaftlich wunderschön und Schauplatz fürchterlicher Kaempfe waehrend des 1.Weltkrieges. Natürlich besuchten wir auch das monumentale Kriegerdenkmal in Abide.
Mit einer kleinen Autofaehre ging es hinüber nach Cannakkale. Dort buchten wir per İnternet die Faehre über das Marmarameer nach İstanbul. Wir hatten Glück - sie war so gut wie ausgebucht, denn sonntags fahren viele Wochenendurlauber von der Küste zurück in die Stadt.

Unterwegs an der Küste besuchten wir die Ausgrabungen von Troya. Elmar war total begeistert und gab uns eine kleine Einführung in antiker Geschichte. Bei Ayvalik fanden wir einen Waldplatz direkt am Strand. Leider mit aeusserst einfachen und nicht sehr sauberen sanitaeren Einrichtungen. Aber daran werden wir uns gewöhnen müssen. Das Personal, erfreut über die nichttürkischen Gaeste, versuchte uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Weil Elmar auf türkisch Apfel bedeutet, hatten wir viel Spass. Viele hier sprechen ein wenig Deutsch, wir inzwischen ein paar Brocken Türkisch.

Von Ayvalik aus unternahmen wir einen Tagesausflug nach Bergama zu den Überresten des antiken Pergammon und beobachteten am Hafen die türkischen Pauschaltouristen in Ayvalik. Der August ist der Reisemonat, auch viele Deutschtürken sind unterwegs.

Unser Camperleben ist einfach aber prima. Morgens frühstücken wir Brot mit Marmelade und Honig. Untertags trinken wir Unmengen von Wasser, und abends gehen wir essen. Das kostet uns incl. Getraenke ca. 10 Euro pro Person.

Am Sonntag fuhren wir frühmorgens los um der grossen Hitze zu entgehen (um 10 Uhr hat es bereits 30 Grad) und um rechtzeitig zur 12.30 Uhr-Faehre in Bandirma zu sein. Für die 250 km dorthin haben wir gute 3,5 Stunden gebraucht. Unser Gaestehaus in İstanbul haben wir ohne Probleme gefunden. Das 3-Bett-Zimmer ist gross und sauber, hat ein eigenes Bad und kostet uns 75 Euro pro Nacht. Es liegt direkt in der Altstadt, zur Blauen Moscheee sind es zu Fuss nur wenige Minuten. Das Frühstück bekommt man auf der kleinen Dachterasse mit Blick auf den Bosporus.


İstanbul ist eine sehr lebendige Stadt. Überall wird verkauft und gekauft, am meisten auf der Strasse. Das Leben spielt sich im Grunde auf der Strasse ab. An den Uferpromenaden legen die Kioskbesitzer ein paar Teppiche und Kissen aus und schon entsteht eine gemütliche Kneipe. Überall sitzen Menschen in den Parks und Anlagen, reden, essen oder ruhen. Wo man hinsieht, ist etwas los. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Auch hier sieht man fast mehr türkische als europaeische Touristen.



Die jungen Frauen tragen etwa zur Haelfte Kopftuch. Diese gibt es in allen Farben und Mustern. Sie werden immer passend zur Garderobe getragen. Die ist bunt, modern und körperbetont, allerdings immer knöchellang. Man geht haendchenhaltend mit dem Liebsten spazieren, telefoniert mit dem Handy, raucht und kaut Kaugummi.


Wir nehmen uns Zeit für die klassischen Sehenswürdigkeiten wie die Blaue Moschee, die Hagia Sophia, den Basar, den Topkapi Palast usw. und lassen immer wieder die Stadt und ihre Menschen auf uns wirken. Mit dem Boot und der Tram fahren wir hinüber in den asiatischen Teil und geniessen die Skyline des naechtlichen İstanbul bei einem Glas cay im Teegarten.




Für heute Abend planen wir einen Besuch im Hammam (mit happy ending?).

Morgen brechen wir in Richtung Süden auf. Wir wollen nach Pamukkale und schliesslich nach Ephesos an der Aegaeisküste, um uns am Strand vom Leben in der Stadt zu erholen ...

Chalkidiki - das grosse Schwitzen geht weiter

Die Tage auf Chalkidiki haben wir in vollen Zügen genossen, auch wenn uns so viel Sommerhitze auf einmal schon auch geschlaucht hat.


Auf der Fahrt dorthin wurden wir von einem Gewitter überrascht, und von einer Minute auf die andere standen die Motorraeder 5 cm tief im Wasser!

Müde nach der langen Fahrt und nicht erpicht auf weitere Kilometer im Regen haben wir uns am oberen Ende der Sithonia eingenistet. Der freundliche Campingplatzbesitzer (Camping Rea) lieh uns eine schattenspendende Plane und drei Stühle (Tisch haben wir dabei). So entstand ein gemütliches Camp.

Einmal unternahmen wir eine Inselrundfahrt, einmal eine Rundfahrt durch die nahe gelegenen Berge. İmmer mit Badestopp und frühem Abendessen in einer urigen Taverne am Meer. Wunderbar! Ausserdem standen Faulenzen, Lesen und Waesche auf dem Programm.

Annette hat sich auf dem Campingplatz mehrmals mit "riesigen" Monsterspinnen angelegt. Aber ihre Helden haben sie dann immer vor diesen gerettet. Elmar hat auch zwei Dinge gelernt. Immer schön die Schuhe und den Schlafsack inspizieren bevor man hineinschlüpft. Das sind die Lehren aus der ersten Bekanntschaft mit einer Schlange im Badehaus und die zweite in seinem Zelt.

Meine Kollegin Gesa und ihre Schwester Stella kamen zu Besuch und waren so freundlich, bereits überflüssig gewordene Dinge mitzunehmen (nicht ohne Probleme am Flughafen zu bekommen, wie sich herausstellen sollte - tut uns ehrlich leid!!!).

Der Versuch, via İnternet ein Zimmer in İstanbul zu buchen, brachte unsere Reiseplaene gehörig durcheinander. Für das Wochenende war nichts zu bekommen. Also mussten wir umplanen.

Samstag, 9. August 2008

Endlich Urlaub

Nach einem etwas hektischen Aufbruch, den wir (Annette und Joerg) ungef'aehr dreimal verschoben haben, sind wir schliesslich um 14 Ur aufgesessen und in Richtung Rosenheim aufgebrochen. In Grafing wartete noch ein Abschiedsgruss der besonderen Art an der Strasse: Danke, Ilka und Karsten!!! So von einer Sekunde auf die naechste zum Nichtsstun verbannt, habe ich, Annette, zum ersten mal wirklich darueber nachgedacht, dass ich mein Zuhause nun fuer ein ganzes Jahr hinter mir lasse. Wow! Olaf begleitete uns drei bis Suedtirol und liess es sich auch nicht nehmen, mit uns dort einen gemuetlichen Abend und eine Nacht im Vierbettzimmer zu verbringen. Schee und lecker war,s! Danke, Karin!







Der naechste Tag fuehrte uns nach Venedig zur Faehre. Zum Glueck hatten wir eine Kabine - das Schiff war wahnsinnig voll. Draussen war,s schwuelwarm, drinnen klimakalt. Also immer raus und rein und Annette irgendwann: Hilfe, mir ist langweilig!!!! Bin zu erledigt um zu lesen, zu aufgeregt, um zu schlafen.







In Igoumenitsa ging das Schwitzen dann erst richtig los. Das war als wuerde Dir permanent ein Heissluftfoehn ins Gesicht blasen. 38 bis 40 Grad im Schatten. Quer durch die Berge bis Kalambaka, Meteora. Mittagessen auf dem Katara Pass. Abends gepflegt zu Spitiko zum griechisch Schlemmen. Mit dabei Michael, unsere Reisebekanntschaft aus Erlangen.








Unser erster Urlaubstag wurde zum Wandertag. Zu Fuss ging,s hinauf zu den Kloestern und dann (extra fuer Ecki) einen kleinen Rundweg zurueck. Abends eine lustige Runde am Campingplatz, inwischen mit einem weiteren Mopedfahrer: Eduardo aus Rom.




Heute war unser Orga-Tag. Wie liefen hinueber in den Ort, um dies und das zu erstehen und organisierten schliesslich das Gepaeck neu. Nun weiss jeder, wo was ist und kann sich bedienen.

Morgen wollen wir weiter ans Meer. Wir planen ein paar Tage auf der Halbinsel Chalkidiki ein. Zum Baden, Mopedfahren und Urlaub eben. Von dort soll es dann schnurstracks nach Istanbul gehen.

Nochmal vielen Dank fuer das schoene Fest. Toll, dass so viele mitfeiern konnten. Wir freuen uns auch sehr ueber den grossen Betrag, den wir nach Niteroi ueberweisen konnten und die originellen Geschenkideen. Und danke allen, die uns bei den abschliessenden Arbeiten zuhause so tatkraeftig unter die Arme gegriffen haben!!! Wir hoffen, euch geht es ebenso gut wie uns.

Ganz liebe Gruesse, Annette, Joerg und Elmar

Samstag, 2. August 2008