Von "Laura" nehmen wir den "Battle Camp Track" zurueck nach "Cooktown". Die Strasse ist viel schlechter, als wir sie in Erinnerung haben. Vor allem, wenn man sie mit den Augen eines Radfahrers betrachtet. Armer Steve!
Hinter "Cooktown" liegen die sog. "Black Mountains". Einer Legende nach konkurierten hier zwei Brueder des "Rock Wallaby"- Totems um ein Maedchen. Wer den hoechsten Berg aufschlichtet, bekommt das Maedchen zur Frau. Vor lauter Eifer uebersehen die Maenner einen aufziehenden Sturm. Alle drei kommen ums Leben.
Nur rund 20 km ausserhalb von "Cairns", liegt, auf einem Plateau im Regenwald, "Kuranda". Hier oben herrscht in den Sommermonaten ein angenehm kuehles Klima. In den sechziger Jahren siedelten sich Kuenstler an und gruendeten eine "Hippie-Kolonie". Heute finden sich hier Maerkte mit traditionellem Handwerk und Laeden mit Souvenirkitsch. Die meisten Touristen kommen mit dem Zug oder der Seilbahn.
Sobald der letzte Zug um 15.30 Uhr gen Tal faehrt ist der Ort wie ausgestorben und die Alt-Hippies treffen sich auf einen Kaffee oder zum Trommeln.
Rund um den Ort wurden Pfade durch den Dschungel angelegt.
Wir laufen am Fluss entlang hinaus zu den 4 km entfernten "Barron Falls". Frueher zu jeder Jahreszeit imposante Wasserfaelle, sind sie heute nur noch der Ueberlauf des aufgestauten "Barron River". Unten im Tal wird mit dem Wasser aus dem Fluss Energie gewonnen.
Der durch das Aufstauen entstandene See "Lake Tinaroo" ist d a s Ausflugsziel in den "Atherton Tablelands".
Mit den bewaldeten Berghaengen und dem grasenden Vieh erinnert die Gegend sehr an das Voralpenland. Rund um den See leben viele Voegel.
Brotkrumenaufklauber
Kokaburra
Lautes Geschrei am fruehen Morgen? Dann sind diese munteren Kerlchen unterwegs!
Baeume wie der "Cathedral Fig Tree" und der "Curtain Fig Tree" gehoeren zu den Attraktionen im Nationalpark. Ein Samenkorn des "Fig Tree" nistet sich auf dem Ast eines Gastbaumes ein und schickt von dort seine Luftwurzeln zu Boden. Mit der Zeit ueberwuchert der Parasit den Gastbaum. Auch Farne und andere Pflanzen machen sich breit.
Die Krone des "Cathedral Fig Tree" ist 2 000 qm gross, der Stamm hat einen Umfang von 44 m und das Gewicht seiner Blaetter betraegt gute 1 000 kg!
"Millaa-Millaa-Falls"
"The Crater" (138 m tief)
Sonnenuntergang am "Lake Tinaroo"
"Yungaburra" - hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein ...
Aber mit Vergnuegen!
Fast gesamt Nordqueensland ist "sugar cane country". Hier wird Zuckerrohr angebaut. Ist es reif, steht es etwa mannshoch. Ueber viele hunderte Schienenkilometer wird das geerntete Zuckerrohr zu den Muehlen transportiert und dort zu Rohrohrzucker verarbeitet.
In "Tully" nehmen wir an einer Tour durch die Muehle teil.
"Townsville"
"Queenslander"
Wer kennt es nicht, das Lied "Waltzing Matilda", Australiens heimliche Nationalhymne. Hier in "Winton" wurde es geboren.
1895 von A.B. "Banjo" Paterson verfasst, erzaehlt es die Geschichte eines "swagman" (Landstreichers), der sich mit seinem "swag" (einem Matilda, einer Art Schlafsack) an einem Wasserloch niederlaesst. Als ein Schaf zur Traenke kommt, steckt er es in seinen Sack. Der Farmer hetzt die Polizei auf ihn. Der "Swagman " wird gefasst und leugnet. Da springt das Schaf aus dem Sack und verraet ihn. Der "Swagman" ertraenkt sich im Wasserloch.
In "Longreach" besuchen wir die "Australian Stockman's Hall of Fame", ein sehenswertes Museum, das sich mit der Erschliessung des "Outback" befasst.
Die Ausstellungsstuecke und Bilder zeigen das Leben der Pioniere und ihrer Familien, das Schicksal der Ureinwohner wird beleuchtet und die Entwicklung der Viehwirtschaft und anderer Industriezweige wird aufgezeigt.
Gleich gegenueber befindet sich das "Quantas Founders Museum". Australiens erste Fluglinie wurde zwar in "Winton" gegruendet, ihr erstes Buero aber befand sich sich in "Longreach".
Das 1. Flugzeug der Quantas-Flotte
The Qu eensl A nd & N.T. A erial S ervice
Diese Boeing 747 ist ein Oldtimer neueren Datums. Als sie ausser Dienst gestellt wurde, jaehrte sich gerade das Quantas Firmenjubilaeum. Grund genug, die Maschine nach "Longreach" zu fliegen. Eine grosse Herausforderung an den Piloten, denn die Landebahn ist eigentlich zu kurz und zu schmal fuer solch einen Brummer.
"Carnarvon National Park"
In diesem Nationalpark kann man nach Herzenslust wandern. Wir waehlen die "Carnarvon Gorge" (Schlucht) als Ziel aus und marschieren rund 20 km.
Die Natur als Kuenstlerin
"Art Gallery"
Grosser Service? Nein, die Lichtmaschine hat den Geist aufgegeben! Um weiterfahren zu koennen, muessen wir die Batterie nun jede Nacht laden.
So schaffen wir es bis "Mudgeeraba". Hier, im "The Bus Stop"- Shop, erstehen wir ein Lenkrad fuer unseren alten VW-Bus. Joerg ist gluecklich!
Nun geht´s zurück in Richtung "Brisbane".
Mittwoch, 26. August 2009
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