Montag, 9. Februar 2009

Kuala Lumpur - Ein positiver Kulturschock

Selmat datang! Willkommen in Malaysia !

Die Bevoelkerung Malaysias ist ein buntes Voelkergemisch aus drei grossen asiatischen Kulturkreisen. Hier leben Inder, Chinesen und Malaien.
Die Mehrzahl der Malaien bekennt sich zum Islam und die Gebote des Koran bestimmen weitgehend den Alltag.
Portugiesen, Hollaender und die Briten haben das Land fuer sich beansprucht. Und erst 1957 wurden die Sultanate der Halbinsel als "Malaya" von Grossbritannien in die Unabhaengigkeit entlassen.
Die Gruendung Kuala Lumpurs (KLs) geht auf ein Bergbaucamp zurueck, das 1857 von chinesischen Zinnschuerfern an einer schlammigen Flussmuendung (Kuala Lumpur) gegruendet wurde.

Wir duerfen uns bei Ilona und Laurent einquartieren. Die beiden sind sowohl Arbeitskollegen als auch langjaehrige hochgeschaetzte Freunde von Elmar. Mit ihrer 2 Jahre alten Tochter Leonie sind sie seit 21 Monaten als Expats in Kuala Lumpur, verlassen aber das Land in ein paar Wochen Richtung Strasbourg.
Ihre Wohnung ist sehr geschmackvoll eingerichtet und bietet einen schoenen Blick ueber die Vororte von Kuala Lumpur.





Ein Traum. Endlich wieder lecker Essen und g'scheites Bier!
(Nur bei den Weissbierglaesern besteht noch Verbesserungspotential - es hat naemlich keine!)





Die Chinesen feiern derzeit Neujahr. Die Festivitaeten erstrecken sich ueber 2 Wochen. Man sieht vor den chinesischen Geschaeften des oefteren den chinesischen "Lion Dance" - er soll Glueck und Wohlstand bringen.







Nachschub aus "Good Old Germany".
Vielen Dank an alle Eltern fuer das Rosinenbomber Care Paket.



Einen Abend gehen wir in das Expat-Viertel "Mont Kiara" auf den "Thursday Night Market" und lassen uns das Fingerfood der diversen Nationalitaeten schmecken.



Mein Name ist William Horn, auch "Hornbill" genannt.



Kuala Lumpur bietet eine sehr interessante und diverse Architektur.































Ilona zeigt uns im Zuge einer Worklab-Tour das erst vor kurzem eroeffnete "Steelcase Global Shared Services Center" von Kuala Lumpur.





Ohne jegliche Komplikationen holen wir unsere Mopeds innerhalb eines halben Tages aus dem Zoll im Hafen von Klang, 40 km westlich von Kuala Lumpur. Die Agentur, der wir den Auftrag erteilt haben, leistet hervoragende Vorarbeit. Saemtlicher Papierkram ist bereits erledigt. Wir muessen nur noch den Truck unserer Freunde wieder zusammensetzen. Unsere Mopeds haben sich waehrend des Transportes keinen Millimeter bewegt. Das Verzurren hatten wir in Chennai selbst uebernommen.

Betreten verboten!
Mit schwerwiegenden Konsequenzen bei Zuwiderhandlung!
Wir haben gluecklicherweise einen "Gatepass"!









Abschiedsparty von Ilona und Laurent.









Und ab Mitternacht feiern wir Annettes Geburtstag.
Annette sagt "Danke euch fuer die Ueberraschung!"







Nachmittags lassen sich Annette und Ilona im Spa mit einer Hot-Stone-Ganzkoerper-Massage und Fusspflege verwoehnen. Joerg wartet bei einem Weissbier in der benachbarten Bar mit einem Glas Sekt auf uns.



Danke Ilona und Joerg! Eine tolle Idee! Am Abend gehen wir in "Kuala Lumpur City Center" (KLCC) in die "Skybar" des "Traders Hotel": Schickimicki, Penthouse, Pool, Cocktails und Blick ueber KLCC und auf die "Petronas Twin Towers".











Anschliessend essen wir noch ausgezeichnet auf der Dachterasse des naheliegenden "Mandarin Oriental" Hotel.



Wir treffen uns mit einem chinesischen Arbeitskollegen von Steelcase in einem "Dim Sum" Haus zu einem original chinesischen Fruehstueck. Ausgezeichnet! Ein Fest fuer unsere Geschmacksnerven!







Anschliessend besichtigen wir den Stadtteil "Putrajaya", 40 km suedlich von Kuala Lumpur. Hier wurde ein hochmodernes und klinisch reines Regierungsviertel aus dem Erdboden gestampft. Ganz ohne Leben. Es erinnert uns an Muscat, im Oman.











FRIM (Forest Research Institute of Malaysia)

Nur 16 km ausserhalb der Stadt kann man hier im Dschungel auf angelegten Pfaden spazieren gehen. Viele der Pflanzen kennt man aus dem Gartencenter, aber hier, in der freien Natur, sind sie viel groesser - richtig gross.













Im Dschungel ist alles ein bisschen groesser.





"Canope Walkway"

Auf Haengebruecken kann man quasi ueber den Dschungel gehen, zumindest ueber dem zweiten Pflanzenstockwerk. Die Anlage wurde "in assistance" -mit Hilfe - Deutschlands gebaut, steht auf einem Schild. Aber sicher ohne den deutschen TUEV!











Praechtige Farben.





"Batu Caves", ein hinduistisches Heiligtum

Und wie sollte es anders sein? Kuala Lumpur ist sehr sauber, nur hier stinkt es zum Himmel und der Muell dominiert die Kulisse. Waehrend "Thaipusam" pilgern Millionen Menschen hierher. Viele Pilger fuegen sich unter Ekstase unglaubliche Piercings zu.













Ein HERZLICHES DANKESCHOEN und VERGELT'S GOTT an ILONA und LAURENT fuer die Gastfreundschaft und die ausgezeichnete Bewirtung in ihrem Heim in Kuala Lumpur. Die 10 Tage, die wir bei und mit ihnen verbringen durften sind wieder einmal genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Hier haben wir uns nach Indien neu organisiert, Indien geistig verarbeitet und abgeschlossen, Vorbereitungen fuer die bevorstehende Sued-Ost-Asien Etappe getaetigt, unsere Mopeds aus dem Container entladen, Kuala Lumpur angesehen, uns regeneriert und es uns kulinarisch mal wieder richtig gut gehen lassen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo, ihr drei Mo(pe)disten!
Auf Sigrids Geburtstagsparty haben wir viel von euch geredet und erzählt. Frage : Woher kommt das Wort Blog. Wißt ihr es? Man verwendet es, ohne den Ursprung zu kennen. Dank Wikipedia sind wir jetzt schlauer. Viele liebe Grüße von allen Geburtstagsgästen und untuggr JÜMama und JÜPapa.

Anonym hat gesagt…

Hallo,
stecke wieder voll im Skilager Teil II, Schwesterlein, ich schreib Dir dann danach mal wieder einen ausführlichen Bericht von den Hasen. Zunächst mal fahr ich morgen nach Saalbach, Petrus meint´s gut und hat´s nochmal so richtig schneien lassen. Die Grippewelle meint´s nich gut, grad hat eine Kollegin abgesagt,... Also, grüßt mir die Sonne und Wärme, ich bau nen Schneemann für Euch!
Dicker Schmatz von der Hasenfront

Anonym hat gesagt…

Happy Birthday!
Lieber Elmar,
Ungeachtet dessen wo immer Du auch in Südostasien Deinen Geburtstag verbringen magst, wünschen wir Dir viel Spaß beim Feiern, ein phantastisches neues Lebensjahr voller Gesundheit, interessanter Begegnungen, voll von freudvollen Ereignissen und unvergesslichen Eindrücken. Wir nehmen stark an, dass zumindest da, wo Du Dich momentan befindest, die Sonne ein fröhliches Auge auf Dich geworfen hat und Du im Gegensatz zu sonstigen Jahren Deinen Geburtstag mal bei hochsommerlichen Temperaturen feiern kannst.
Genieße Eure Tour weiterhin so intensiv wie bisher und lass uns weiterhin daran teilhaben, denn wir verfolgen Eure Tour höchst interessiert und voller Spannung und lernen sehr viel dazu durch Eure interessanten Beschreibungen.
Tausend Dank dafür.
Ganz liebe Geburtstagsgrüße an Dich
von Reinhard und Bea.