Sonntag, 22. März 2009

Sued-Laos - Stromabwaerts entlang des Mekong - (AJ)E

In Vang Vieng trennen sich die Wege von AJE temporaer. Hoehere Gewalt. AJ(E) sind auf 4 Raedern Richtung Bangkok unterwegs, (AJ)E auf 2 Raedern nach Vientiane. Die Strecke fuehrt aus den Bergen ueber einen Stausee in das Mekong-Tal hinab. Die Landschaft wird zunehmend flacher.

Getrockneter Fisch und "Sticky Rice" am Strassenrand zum Verkauf.



"No problem, everything ok", meint der Fahrer. Zu wenig Hydraulikoel, die Bremsen haben versagt. Ist ja noch einmal gut gegangen. Bis Hilfe kommt, wird neben der Strasse erst einmal das Lager aufgebaut, Kaffee gekocht, Waesche gewaschen und die Haengematte aufgespannt.



In Vientiane trifft Elmar in der Unterkunft auf die "Overlander" Bjoern, Anja & Holger.

Bjoern und Elmar besuchen abends eine laotische Kraeutersauna. Nur Einheimische mit hohem "She-Man"- Anteil und penetranten Blicken.





Nach der 1-stuendigen chinesischen Schroepfmassage sehen beide fuer die kommenden 10 Tage wie Marienkaefer aus. Glaeser werden mit Unterdruck auf den Ruecken aufgesetzt.
Der Masseur stoehnt permanent: "Stiff, unflexible Falang!"
Elmar meint: "Seit 8 Monaten sitze ich in Affenhaltung auf dem Bock, ist doch klar, dass die Muskeln verkuerzt sind."



Elmar besucht den "Xiengkuane Buddha Park", 25 km ausserhalb von Vientiane am Ufer des Mekong. Ein betuchter Geschaeftsmann hat den Park 1956 errichten lassen. Ausschliesslich durch Laien-Kuenstler. In einige der hinduistischen und buddhistischen Gottheiten kann man hineingehen oder man kann darauf herumklettern. Religion zum Anfassen. Ideal fuer Kinder und Schulklassen.



Viktualien um die Goetter gnaedig zu stimmen.



Der Schirm ist in Laos immer an Frau bzw. Moench. Schuetzt gegen Regen wie Sonne.



Buddha im Liegesitz.









"Pha That Luang" Stupa in Vientiane.



Strassenleben.







Anja und Holger sind bereits am Vortag Richtung Sueden aufgebrochen. Bjoern und Elmar fahren einen Tag spaeter entlang des Mekong stromabwaerts bis Savannakhet. Unterwegs treffen sie Rob. Rob ist Englaender und hat ein paar Jahre in Melbourne gearbeitet. Nun geht er zurueck nach London. Warum fliegen! Geht doch mit dem Moped auch. Rob begleitet beide bis Savannakhet.

Savannakhet ist eine verschlafene Kleinstadt am Ufer des Mekong mit starkem franzoesischen Kolonialeinfluss. Teilweise etwas heruntergekommen, verleiht der Stadt aber ein spezielles Flair. Laos pur, abseits der "Traveller-Szene", ohne saufende Backpacker-Horden in Schlabber-Shorts und Traeger-Shirts.



























Steht den laotischen Frauen ausgezeichnet: der Sarong.





Farbenfroh.







Kontrast.



Maximal zulaessige Zuladung?



Flickmuster.



Tamarinden-Baum.



Und taeglich gruesst das Murmeltier. Strassengarkuechen werden taeglich auf- und wieder abgebaut. Zu Hause wird selten gekocht. Man geht mit der Familie auf die Strasse zum Essen. In Sued-Ost Asien sagt man, kocht die eine Haelfte der Bevoelkerung fuer die Andere.









Ein Traum. Aber verkaufen wollte mir der Besitzer diesen (auch seinen) Traum nicht.





Entspanntes Laos: sitzen, beobachten, schlafen, .....



Kaffee Lao Lao: Tiefschwarz mit extrem suesser Kondensmilch. Wer es weniger suess oder schwarz mag, soll einfach weniger umruehren.
Zusammensetzung: Ein geringer Anteil an Kaffee, viel Reismehl und gemahlene Tamarinde.
Nebenwirkungen: Kommt zweimal tief-schwarz - zuerst auf den Tisch und schliesslich am darauffolgenden Morgen.



Baguette, koestliches Relikt der franzoesischen kolonialen Vergangenheit.



Bjoern und Elmar besuchen in Savannakhet "Handicap International" und lernen viel ueber die Minenopfer und dessen Rehabilitierung in den Einrichtungen dieser gemeinnuetzigen Organisation.

Tags darauf fahren sie entlang des Mekong nach Pakse. Von Pakse unternehmen sie einen Tagesausflug auf das 1500 Meter hoch gelegene "Bolaven Plateau". Dort oben wird Kaffee angebaut und es hat viele spektakulaere Wasserfaelle.







"Tat Fan" Faelle: Ablichtung der 200 Meter hohen Abbruchkante mit 12 mm Objektiv.













Dorfschoenheiten.





Oeffentliches Nah- (und auch Fern-) Verkehrsmittel.



Tankstelle.



Supermarkt.



Bueffelsuppe.



Good Bye Laos.
Auf den letzten Kilometern bis zur kambodschanischen Grenze ...



... beeindrucken uns noch die Mekong-Faelle.











Es folgt ein denkwuerdiger Grenzuebertritt ...

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